24h von Idstein – ein MTBRB-Traditionsrennen mit Neulingen
Idstein’ jaaaa.. Ich hatte nicht vor dort teilzunehmen!!
24 Stunden, nachts aufstehen, im dunklen losfahren, durch den unheimlichen Wald. Ne, lass mal. Das ist nichts für mich.
Dann gab es Probleme das
Team 2 zu bestücken und nach mehrmaligen Nachfragen unterschiedlicher Vereinsmitglieder, konnte ich irgendwann nicht mehr Nein sagen. Je näher das Wochenende kam, umso mehr hab ich mich darauf gefreut und wollte, dass es endlich losgeht. Das war mein erstes 24 Stunden Rennen auf dem Bike.
Angekommen in Idstein, spürte man direkt diese Atmosphäre … Anschleppen von massig Material, Zelten, Schlafsäcken und ordentlich Verpflegung…in welcher Form auch immer. . Herrlich anzusehen!
Wir hatten einen schönen Platz und alles wichtige war bereits dort….auch der überlebenswichtige Wasserkocher ️(dieser durfte auf keinen Fall benutzt werden, laut Platzsheriff ).
2 Teams von MTB RheinBerg wollten den Wald rocken. Und siehe da… Mitglieder, die sich noch gar nicht kannten und der Name, der plötzlich ein Gesicht bekam… Hi Michael, Hi Johannes, Hi Ralf…
Einfahren und auf zur Streckenbesichtigung mit den Mädels, die das Ganze schon öfter gemacht haben. Spannend dachte ich…coole Strecke, Überwindung diverser Hindernisse…bezwingen des “Id’Steins” ( ob der wirklich so heißt, weiß ich bis heute nicht) … Neeee, Is klar, wie läuft das hier eigentlich nachts????
Danach Teambesprechung!! Alles war perfekt organisiert und durchgetaktet. Jeder konnte auf Wolfgangs Tablet sehen, wann er wieder dran war.
13Uhr: Teamchef Tino läutet das Rennen ein und dreht seine Runden in einem Wahnsinnstempo…. Wir standen an der Strecke und waren begeistert! Immer 2 Leute von uns auf der Strecke. Jubeln, anfeuern und Bilder machen war angesagt.
16Uhr: Endlich bin ich dran. Super nervös fahre ich los, was aber nach der ersten Runde, Gott sein Dank, nachgelassen hat und ab da hatte ich nur noch Spaß!!
Die Fahrt in der Nacht: Toll, einfach nur schön, über uns der Mond und die Sterne.⭐️ und die “Lichterketten”, die über die leisen Felder huschen, schön kitschig. Und siehe da, die kritischen Stellen wurden durch den THW hell erleuchtet…sehr gut zu fahren. Das Wetter hat es auch gut mit uns gemeint. Jeder gab sein Bestes und wir hatten einfach nur Spaß.
Team 1 hat nach 80 Runden den Sieg im 6er Mix mit nach Hause nehmen dürfen. Team 2 ist auch klasse gefahren und schaffte 68 Runden. Eine Super Leistung!!
Mein Fazit….ein phantastisches Wochenende, welches mir gezeigt hat, was für ein toller Verein wir sind, Spaß haben, immer jemanden zum plaudern, jeder hilft jedem (unseren technisch eher unerfahrenen Bikern, ich ganz oben auf der Skala).
Leute, es war toll und ich erinnere mich total gerne an die Zeit. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei. Herzlichen Dank an jeden Einzelnen, der das Event zu dem gemacht hat, was es war. Jeder hat seinen Teil dazu beigesteuert!! Schön Emil, dass du da warst und so viel für uns getan hast. Danke Jeanette, dass du deinen 50sten mit uns verbracht hast und den Tag hoffentlich immer in guter Erinnerung behältst. Danke Tino, für ebenfalls viel Einsatz und Vorbereitung.
Nicht böse sein, sollte ich jemanden vergessen haben….
Idstein 2016.. Wir kommen!!!
P.S. Ein Nachtreffen steht noch aus..die gewonnene Kiste Weizen wartet!! Und Weizen trinkt man bekanntlich im Sommer…
Teilnehmer: Tino, Anne, Jeanette, Wolfgang, Johannes, Jade, Astrid, Larissa, Elke, Michael, Ralf, Martin.
Die Statistiken von Ralf:
1. Wir haben sehr schnelle Frauen, von den 57 Frauen sind 3 in den Top12: Anne (2.), Jeanette (4.) und Larissa (12.)
2. In der Gesamtwertung (knapp 500 Fahrerinnen und Fahrer) der schnellsten Rundenzeit hatten wir 3 Fahrer in den Top 100: Tino (15:00, 39.), Wolfgang (74.) und Johannes (75.). Die inoffiziell schnellste Runde ist Astrid in 57 Sekunden gefahren.
3. 7 Fahrer hatten durchschnittliche Rundenzeiten unter 20 Minuten, darunter 2 vom Team B (Ralf und Michael)
4. Besonders gut waren die beiden Teams bei der Gleichmäßigkeit der Rundenzeiten (Abweichung von schnellster und langsamster Runde), was für eine gute Moral, insbesondere bei den Nachtfahrten spricht. Gleich 5 MTB-RB-Fahrerinnen und Fahrer haben es in die Top 100 geschafft: Anne (26.), Ralf (34.), Jeanette (46.), Larissa (68.) und Johannes (87.)
5. Astrid hatte mit 4:28 h eine sehr hohe Fahrzeit. In den meisten Teams wurde die Frauen zeitlich geschont, insbesondere nachts. Tatsächlich gab es aus allen Frauen in 6er und 8er Teams (insgesamt 53) nur eine, die zeitlich mehr Einsatz gezeigt hat, d. h. Astrid war die Nummer 2 beim Fleiß!