Bundesnachwuchs Sichtung in Gedern
Ein Beitrag von Konrad:
Am letzten Wochenende, also am 13.5 und am 14.5 war meine erste Bundesnachwuchs Sichtung in Gedern.
Am Samstag morgen reiste ich mit meinem Bruder an und wir bauten unser Zelt in der nähe des Starts auf. Dann meldete ich mich an und fuhr auch direkt zum Trial, was dieses mal das Modul für die Startaufstellung war. Dieser war im Gegensatz zu den Trials vom NRW-Cup sehr viel schwerer und mit strengeren Regeln. Diese spürte ich auch schon in meinem ersten Triallauf als ich direkt beim ersten Hindernis absteigen musste und fünf Schritte machte. Diese Regel wusste ich gar nicht und ich dachte wenn einmal der Fuß unten, dann könnte ich so viele Schritte wie ich will machen. Also bekam ich für den ersten Lauf 0 Punkte. Toms Lauf war wenigstens ein bisschen besser und er bekam 6 Punkte. Damit war er aber auch nicht zufrieden. Der zweite Lauf lief ähnlich schlecht, jedoch schaffte ich immerhin ein Hindernis und bekam 3 Punkte. Toms zweiter Lauf war wie mein erster, denn er musste auch beim ersten Hindernis absteigen, jedoch mit beiden Füßen womit man dann direkt ausscheidet.
Nach dem schlechten Trial guckten wir uns die trockene, staubige Strecke bei blauem Himmel und Sonne an, diese war recht technisch und es ging hauptsächlich über Trails. Es gab einige Sprünge, Rockgardens, technische Anstiege und einen langen Wiesenanstieg.
Am Abend verdunkelte sich der Himmel und es fing an zu regnen.
Am morgen fuhr ich mich nach dem Frühstück warm, denn der Rennstart war schon um 8 Uhr. Am Start fing es dann noch mal an zu regnen. Tom und ich starteten fast von ganz hinten, wegen dem Trial. Mein Start war nicht gut, da sich vor mir direkt jemand hinlegte. Also kam ich als letzter in die Startrunde, bei der man zuerst eine Wiese runter fuhr, die vom Regen sehr rutschig war. Genau vor mir rutschte jemand weg. Also fuhr ich an der Seite vorbei und wollte über einen grünen Streifen auf die Straße fahren. Jedoch war in dem grünen Streifen ein 1 Meter tiefer Bach versteckt in den ich genau rein fuhr. Dadurch verlor ich circa 30 Sekunden auf den letzten Platz die ich aber auch wieder aufholte. Die Strecke war sehr rutschig und ich musste oft ausklicken, stürzte ein weiteres mal, und schlug mit dem Bauch voll auf den Sattel. Jede Runde kämpfte ich mich weitere Plätze nach vorne und ich lieferte mir kurz vor dem Ziel noch einen Sprint mit einem anderen Fahrer den ich leider verlor.
Am Ende wurde ich 45 von 64, womit ich relativ zufrieden war für meine erste Nachwuchssichtung und zwei zeitaufwendigen Stürzen. Tom wurde 37, aber er hatte auch einige Stürze.
Nach dem Rennen ging es auch schon wieder von dem coolen WOCHENENDE nach Hause.