Daun Marathon, Teamwertung nicht ganz erreicht, Nightride mit Überraschungen
es ist schon einmalig mit Olympiasiegern und anderen Weltstars wie Sabine Spitz, Bart Brentjens gleichzeitig auf der Strecke zu sein, auch wenn man beim Vorbeifahren nur den Kondensstreifen neben sich sieht.
Unsere Sportler/innen haben Top Platzierungen erreicht . Auch beim abendlichen Nightride konnten diese überzeugen.
Schade, daß sich nicht alle mit gleichem Namen gemeldet waren ansonsten hätten wir mit 16 Startern auch in der Teamwertung wertvolle Punkte erreicht.
Nachfolgend ein Rennbericht mit Fotos von Steffi:
Rennbericht: Vulkanbike Eifelmarathon Kurzstrecke
Ein Marathon bei unglaublich tollem Wetter und unglaublich vielen MTB Rhein Berg Fahrern:
85 km: Kalle Becker (4:31, 51 ges., 47 m/w, 16 AK) , Miguel Rebel (4:58, 99 ges., 94 m/w, 49 AK), Alexander Betz (5:22, 159 ges., 151 m/w, 75 AK)
60 km: Lutz Kleinschmidt(3:20, 112 ges., 111 m/w, 48 AK), Wolfgang Weber (3:39, 224 ges., 214 m/w, 106 AK)
38 km: Timo Anders (1:44, 16 ges. 16 m/w 7 AK), Stefanie Dohrn (1:56, 43 ges., 1 m/w, 1 AK), Ralf Dohrn (1:58, 50 ges., 49 m/w, 3 AK), Jeanette Weber (2:18, 109. ges., 5 m/w, 3 AK) , Larissa Zimmermann (2:18, 111 ges., 7 m/w, 5 AK), Peter Hierath (2:20, 118 ges., 111 m/w, 23. AK), Kurt Klein (2:27, 161 ges., 141 m/w, 42 AK), Niklas Betz (2:37, 201 ges., 176 m/w, 29 AK), Iris Betz (2:37, 211 ges, 29 m/w, 26 AK), Sabine Breitfelder (2:45, 236 ges., 32 m/w, 29 AK), Claudia Schönenborn(2:53, 273 ges., 42 m/w, 38 AK), Axel Benz (3:17, 326 ges., 269 m/w, 76 AK)
Die Atmosphäre hat von Anfang an gestimmt, auch wenn diesmal der Start und Zielort an einen größeren Platz verlegt werden musste. Insgesamt waren fast 1800 Teilnehmer dabei. Um 9 Uhr starteten die Ultras, 9:45 h der Marathon, 10:15 h der Halbmarathon und schließlich um 11 Uhr die Short Track Bezwinger.
Mein Vater und ich konnten direkt im ersten Block starten, auf Grund der Platzierung im letzen Jahr, was bestimmt von Vorteil war. Wir kamen gut zusammen los, da wir uns vorgenommen hatten, so weit wie möglich zusammen zu fahren; war letztes Jahr ja unser erstes Rennen … Es ging direkt auf Waldautobahnen die ersten Berge hoch, und durchs nächst gelegene Dorf (Rengen) wieder runter, unter einer Brücke durchs Wasser, an der neu gebauten Autobahn vorbei in ein unglaublich matschiges Waldstück. Das originale Schinderhannes-feeling war zurück, und machte auch diesen Steckenteil zu einer unterhaltsamen Schiebepassage, da immer wieder Fahrer vor und hinter einem in dem Matsch hinschlitterten. Dieser Teil war aber glücklicherweise nicht von allzu langer Dauer und der Weg ging erneut in Schotter über. Über die „Sprungschanze“ ging es schließlich über nette Wald und Wiesenwege hoch zum Flugplatz dann in den „Teufelsrutsch“, in dem sich schon eine Idealspur gebildet hatte, also sich der Name schlimmer als die Abfahrt darstellte. Von meinem Vater habe ich mich an dieser Stelle losgelöst und auf dem Weg zu den Maaren, einige entspannte Mittelstreckenfahrer überholt. Der Ausblick hat immer wieder dazu verleitet, die Maare doch wenigstens ein bisschen anzuschauen. Es ging temporeich weiter bis zur Skipiste am Mäuseberg, ich hatte noch genug Körnchen übrig, die hochzudrücken, gab ja ordentlich Fans am Rand, die einen zusätzlich unterstützen. Dann ging es nochmal an den Maren vorbei wieder zum Flugplatz hoch, dann sehr schnell hinunter und auf der ehemaligen Bahnstrecke (Maare-Mosel-Radweg) durch einen 560 m langen Tunnel im hohen Tempo nach Daun. Dort ging es zum Schluss noch einmal steil bergauf und durch das Festzelt ins Ziel, in dem wirklich eine tolle Stimmung gemacht wurde. Ich wurde gleich zum Interview gebeten und gefragt, ob ich denn heute Abend auch noch starten wolle. Natürlich, obwohl ich aus dem Marathon ein bisschen mehr als nur das Aufwärmprogramm gemacht habe. Ich wurde Gesamtsiegerin mit einer Zeit von 1:56 und mein Papa folgte mir zwei Minuten später ins Ziel. Uns beiden hat das Rennen wie auch letzes Jahr schon unglaublich viel Spaß gemacht, das CC Rennen am Abend war einfach nur der krönende Abschluss!
Steffi